
Leute

Das Beten für das Gute nachhaltige Leben ist unabhängig von Religion oder bekannten Glaubensgemeinschaften. Das Beten soll Kraft für das Gute nachhaltige Leben wecken und stärken.
Das Gute nachhaltige Leben hat eine Vision. Wir arbeiten daran, diese zu erreichen. Es unterstützt die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen.
Das Gebet wird gemeinsam gesprochen, ohne Ironie, alle stehen im Kreis.
„Unsere höhere Macht ist das gemeinsame Tun für das Gute nachhaltige Leben.
Wir beten, dafür die Kraft zu bekommen.
Ich sehe das Gute nachhaltige Leben als einzigen Weg für die Zukunft der Menschen auf der Erde.
Ich verbinde mich mit der Vision des Guten nachhaltige Lebens.
Ich bin aktiv für das Gute Nachhaltige Leben.
Ich arbeite zusammen mit anderen Menschen für das Gute nachhaltige Leben
Das gibt mir Kraft“
Danke!
Gebet gemeinsam gesprochen am 16.6.23, Finissage der Ausstellung “Das gute Leben”
Gesprochen, 5 Minuten
Die Demokratie hat Bürgerräte, Bürgerinitiativen. Man wählt demokratische Parteien.
Die Menschen bezahlen bar und digital.
Der westliche Lebensstil achtet die planetaren Grenzen.
Die Arbeit dient mehr selbst Hergestelltem, Repariertem, zwingt weniger zum Geld verdienen
Die Menschen haben Zeit für Arbeit und Sorgearbeit im nicht-formellen System wie Familie, Beziehung.
Die Menschen pflegen Zeit- und Beziehungswohlstand.
Durch Bildung wird Selbsthilfe gefördert, Handwerk ist aufgewertet gegenüber Studium
Die Medizin richtet sich auf Qualität des Lebensstils.
Die Künstler:innen erhalten eine Sicherung für ihre soziale Teilhabe.
Das Internet ist datensparsam und wird mit grünem Strom betrieben.
Der Wald ist umgebaut, artenreich, klimagerecht. Die Forstwirtschaft dient der CO₂-Senke. Das entnommene Holz speichert CO₂ in Gebäuden.
Die Landwirtschaft ist enkeltauglich, baut Bodenleben und Nährhumus auf, CO₂ wird im Boden gespeichert.
Die Moore sind wieder vernässt.
Man ernährt sich biologisch, vollwertig, ballaststoffreich, vegetarisch oder vegan. Fleisch Essende essen nur Sonntagsbraten. Übrig gebliebenes Essen wird „gerettet“.
Die verbaute Landschaft ist entsiegelt.
Die Ackerflächen sind als Lebensgrundlage der Spekulation entzogen.
Das Artensterben ist gestoppt. Die Arten werden erhalten.
Der Garten ist artenreich, hat Wiese statt Rasen, dient der selbst Versorgung.
Das Land ist gegenüber der Stadt aufgewertet.
Die Bäche sind renaturiert
Das Regenwasser wird versickert, statt abgeleitet, gespeichert und wieder verwendet.
Das Abwasser ist von Regenwasser getrennt, seine Wärme zurückgewonnen.
Die Toilette ist, wo möglich, eine Komposttoilette. Wertstoffe im Klärschlamm werden recycelt.
Das Grauwasser und seine Wärme aus Dusche und Küche werden recycelt und wieder verwendet.
Die Weltwirtschaft ist wirtschaftlich selektiv de globalisiert. (Hartmut Rosa)
Degrowth oder Postwachstum wurde in Deutschland um die Perspektive für klimafreundliches globales Wachstum erweitert.
Das Lieferkettengesetz zeigt Transparenz von der Quelle bis zu Verbraucher:innen.
Die Güter sind langlebig, reparierbar, modernisierbar, werden mit Gemeinschaft geteilt.
Der Abfall wird vermieden, Wertstoffe werden im Kreis geführt, Verpackung wird vermieden.
Es werden weniger Mode- und Statusartikel konsumiert. Kleidung ist langlebiger, recycel- oder wiederverwendbarer.
Die Energiewende ist abgeschlossen. Die Quellen sind regenerativ statt fossil und atomar, dezentraler. Der Verbrauch ist sparsamer. Das Rennen gegen die Zeit „Klimaneutral werden“, ist gewonnen.
Der Verkehr geschieht zu Fuß, mit Rad, mit ÖPNV. KFZ werden geteilt genutzt.
Das Reisen beachtet den Ressourcenverbrauch. Das Fliegen geschieht mit grünem Kraftstoff. Das Kreuzfahren ist beendet oder wird regenerativ betrieben, der Abfall dabei vermieden.
Das Urban Mining liefert Rohstoffe, statt sie zu importieren.
Es wird CO₂ sparsam gebaut, der Baustoff Holz ist CO₂-Speicher. Der Gebäudebestand wird klimagerecht modernisiert, statt abgerissen.
Die Gebäude sind Null- oder Niedrigenergiehäuser, haben Solaranlagen auf Dächern, an Fassaden. Solaranlagen stehen an Autobahnen, auf Äckern über Feldern.
Das Wohnen geschieht auf weniger Fläche.
Die Stadt ist klimagerecht, grün, Dächer und Fassaden sind begrünt.
Die Stadtbäume sind diversifiziert, standort- und klimagerecht, haben Kronenschluss
Das Beleuchten geschieht mit LED, da wo man sich aufhält oder es sozial nötig ist.
Die Lichtverschmutzung des Himmels ist beendet, alle Sterne sind wieder sichtbar.
Berlin, Mai 2023
3. Februar 2023 um 18 Uhr
Kino Delphi Lux, Kantstraße 10 im Yva-Bogen am Bahnhof Zoologischer Garten
Tickets
RIVERS & TIDES von Thomas Riedelsheimer (DEUTSCHLAND I 2000 I 90 MIN I OmU)
DER FILM
Andy Goldsworthy ist weltweit bekannt durch seine faszinierenden Arbeiten mit Naturmaterialien. Eis, Steine, Blätter, Zweige, Wasser – Goldsworthy arbeitet mit dem, was er vorfindet, und zumeist dort, wo er es vorfindet. Einige seiner Arbeiten bleiben in der Landschaft bestehen, andere vergehen, schmelzen, werden vom Wind verweht. Allein Goldsworthys Fotografien halten seine kurzlebigen Arbeiten in der Vergänglichkeit der Zeit fest, eine Faszination der besonderen Art.
DAS GESPRÄCH
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht sichtbar“ (Paul Klee)
Im Gespräch mit unseren Gästen und Publikum diskutieren wir über die Annäherung an Nachhaltigkeitsthemen und -debatten über das Medium Kunst. Kann Kunst neue Perspektiven aufzeigen, Räume schaffen, auf die Herausforderungen der globalen Klimakrise reagieren? Kann Kunst Klimakrise?
Wir freuen uns auf Tom Albrecht, Künstler, Kurator und Gründer von GG3 der Galerie für nachhaltige Kunst und Umweltstadtrat Oliver Schruoffeneger. Moderation: Lidia Perico (Leiterin SBNE)
Eine Veranstaltungsreihe der Stabsstelle Bildung für nachhaltige Entwicklung (SBNE / Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf) in Kooperation mit dem Delphi Lux und der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.
In den Schaufenstern der WerkStadt Berlin leuchten LED-Scheinwerfer nach einer geheimnisvollen Choreografie jeweils für eine Viertelstunde zu wechselnden Tageszeiten. „Das Licht brennt!“ ist ein Ausruf, mit der Mahnung, in einem ungenutzten Raum das elektrische Licht zu löschen. Weihnachten ist das Fest des Lichtes, das zunehmend getrübt ist durch das Bemühen fossile Energie und teuren Strom zu sparen. Die Installation feiert und spart zugleich mit Licht.
Weihnachten sich Wünsche zu erfüllen, bedeutet für viele Menschen Glück. Dieses Glück ist nun getrübt durch die näher rückende Klimakrise und den russischen Überfall auf die Ukraine. Man fängt an Geld, Energie und an Konsum zu sparen.
Eine im Schaufenster aufgestellte vertrocknete Tanne mit braunen Nadeln ist behängt mit 12 Modellautos. In unseren Wäldern sterben Bäume an Trockenheit verursacht durch die Klimakrise. Gleichzeitig hängen viele Menschen an ihrem gewohnten Lebensstil, zudem das Auto selbstverständlich dazu gehört. Die Autos am Baum stehen für die alljährliche verschwenderische Fülle an Geschenken, die fossile Ressourcen verbrauchen, deren CO2-Produkt unsere Lebensgrundlagen zerstört. Das traditionelle Weihnachtslied „O Tannenbaum“ heisst nun „Oh Tannenbaum“
“Eine Zugfahrt durch D
Sehe die Bäume und denke, manche könnten sterben.
Sehe die Kühe und denke an ihr Methan.
Sehe die Bäche und denke, sie könnten austrocknen.
Sehe die Hochspannungsmasten und denke an mehr Solarstrom.
Sehe die Häuser und denke, sie sind nicht bereit für das neue Klima.
Sehe eine parfümierte Frau und bin froh, eine Maske zu tragen.
Sehe die Bodensiegel-Flachbauten und denke an Wasserfluten.
Erlebe das DB-Chaos und denke an Herrn Mehdorn, der auch dachte, der Markt wirds richten.
Sehe die Zukunft der Welt düster. Es trifft unsere Kinder und jetzt die schon bedrohten Länder.
So langsam kommt die Zukunft an.
Bei uns sind’s die Pools, die wir nicht mehr füllen dürfen, die Förster, deren Wald wegstirbt,
die Bauern, die zu wenig Wasser bekommen, die Wasserwerker, die Probleme mit dem Nitrat haben.
Die Zeit als unbeschwertes Nachkriegskind ist vorbei.
Was Positives
Sehe die grünen Mahner in der Wissenschaft, die grünen Akteure in der Gesellschaft, die sich grün abmühenden Politiker.”
Südtirol das Apfelchemoland
Mittendrin das Sternetophotel
Der Gast will es nicht wissen.
Bäumchen am Gestell
Sie tragen viel und lassen fallen.
Sorten grün und etwas rot.
Das Gras verdorrt vom Chemostrahl
Das Wasser rauscht und tropft
Oben Netze grau zum Schutz
Insekten und die Vögel kaum
Im Land da lastet Dürre.
Doch drei Biotope da
Dort sind die Frösche
Sogar Vögel rufen einsam
Man freut sich am Insekt
Gespritzt die 60 Stoffe 20 Mal
Gift gemessen in der Abdrift
In Sommer, Dorf und Bergen.
Der Markt sei so.
Man weis ums Artensterben.
Kritik am Pestizid kommt vor Gericht.
Zum Glück gesiegt die Meinung frei.
So lebt man nun als Gast.
Doch freuet sich des Lebens.
Tom Albrecht, Südtirol. IT, 17.7.22
Hohe Abdrift von Pestiziden belastet Umwelt
KLIMAKIPPPUNKTE – Ausstellung in Galerie VBK
28.05. – 19.06.2022, Di.-Fr. 15-9 Uhr, Sa.-So. 14-18 Uhr.
Tom Albrecht ist anwesend Di. 31.5. und Fr. 17.6. 15-19 Uhr.
Eröffnung: Freitag 27.05.2022, 19 Uhr
Galerie Verein Berliner Künstler
Schöneberger Ufer 57, 10785 Berlin
vbk-art.de
Tom Albrecht zeigt seine Installation “Sensor” und sein Objekt “Transformation”.
Teilnehmende Künstler*innen:
Tom Albrecht, Conrad Brockstedt, Barbara Czarnojahn, Lupe Godoy, Rosika Janko-Glage, Maria Korporal, Lina Schobel + Paul Reßl, Andrea Streit + Nancy Happ, Burchard Vossmann, Helga Wagner
Dinos, Aliens und Elektroschrott
Wenn Dinosaurier auf Außerirdische und Tüten voller Abfall treffen, dann kann es eigentlich nur um ein Thema gehen: die Klimakrise.
Das Phänomen durchdringt alle Bereiche unseres Lebens. Ohne konsequentes und entschiedenes Gegensteuerern laufen alle Veränderungen auf einen kritischen Punkt zu – den „Tipping-Point“, zu Deutsch Kipppunkt. Ab diesem Punkt lassen sich die Faktoren nicht mehr beeinflussen, das System verselbständigt sich.
So heißt die neue Ausstellung im VBK auch „Klimakipppunkte“. Er präsentiert Werke, die im Rahmen eines Wettbewerbs entstanden sind.
Die Idee dazu hatte VBK-Mitglied Andrea Streit. Ausgewählt wurden am Ende 10 Künstlerinnen und Künstler, die in den eingereichten Werken völlig unterschiedliche Aspekte des Themas fokussieren.
Die Kunstschaffenden beschäftigen sich in ihren Arbeiten mit Ursachen und mit Auswirkungen des Klimawandels. Die Ausdrucksformen reichen von Malerei, Collage, Video, Objekt und Installation bis hin zur Konzeptkunst.
Der Ergebnis ist eine sehr vielschichtige Ausstellung zu einem virulenten Thema – spannend, diskussionsanregend und unterhaltsam zugleich.
Das Projekt KLIMAKIPPPUNKTE auf Facebook:
www.facebook.com/groups/klimakipppunkte/
Ein verloschenes Holzfeuer, Ölfass und ein Solarmodul sind ansteigend auf einer Treppe angeordnet. Das Werk stellt die Phasen der Energiegewinnung des Menschen aus der Natur dar. Vorbei ist die vorindustrielle Zeit mit dem offenen Holzfeuer links. Wir befinden uns in der fossilen Phase in der Mitte und müssen wegen der akuten Klimakrise in die erneuerbare Energiegewinnung rechts eintreten. Wir haben durch unsere Nutzung der fossilen Energien, eine Klimakrise verursacht, die die Menschheit bedroht. Die Transformation besteht darin, die fossile Energiegewinnung schnell abzulösen durch die regenerative.
“Tom Albrecht ist ein Berliner Urgestein. Er war in den 1990ern der erste Umweltbeauftragte der TU Berlin. Heute ist er Kurator und betreibt die einzige „Galerie für nachhaltige Kunst“ in der Stadt. Was kann Kunst zur Klimadebatte beitragen, was der aktuelle Diskurs nicht schafft? Wir haben der Brutstätte für Nachhaltigkeitsfragen in Berlin-Kreuzberg einen Besuch abgestattet.”
20.12.2022 Berliner “Galleries for Future”-Award
Aktivitäten gewerblicher Galerien in Berlin für Nachhaltigkeit 2022